begleitete Expetition:                                               MONGOLEI-SEIDENSTRASSE-ZENTRALASIEN

Transkontinentaltour in  kleiner Gruppe von Estland nach St. Petersburg, weiter über den "goldenen Ring" durch die endlosen Weiten Russland 1000ende km ostwärts nach Irkutsk und  den wunderbaren Baikalsee. In einer weitläufiger Tour abseits der üblichen Haupt- routen durch die Grassteppen, Wüsten und Gebirge der Mongolei.   Durch den russischen Altai und die Steppen Kasachstans in die Bergwelt Kirgistans. Über eine der höchsten Gebirgspisten befahren wir  den Pamir, bevor wir entlang der ehemaligen Seidenstrasse in die bizarren Oasenstädte Usbekistans ein- tauchen. Vorbei an den Überresten des Aral- sees geht es durch Kasachstan und Russland und die Ukraine  wieder back home...

Dauer: ca. 110 Tage | Termin: 4.6 - 22.9.2019 | Teilnehmer: max. 4 Kfz´s

Level: anspruchsvolle Expeditionstour

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Geplanter Tourverlauf:
Start-&Treffpunkt der Reise ist "Lepispea Karavan kämping" an der Ostsee, von wo wir nach dem ersten gemeinsamen Abend zur russischen Grenze aufbrechen. Wir verbringen 2 Tage in St. Petersburg (Stadtbesichtigung-&führung möglich), weiter geht es über Kirov, Perm nach Yekaterinburg. Wir folgen der M53 durch die unglaublichen Weiten der russischen Taiga, vorbei an kleinen, verwunschenen Dörfern mit den typischen Holzblockhäusern, oft nahe der Trasse der transsibierischen Eisenbahn, 1000ende immer weiter nach Osten. Dabei passieren wir auch die Metropolen wie Omsk, Novosibirsk und Irkutsk. Weiter geht es entlang des wunderbaren Baikalsee über UlanUde zur mongolische Grenze. Seit unserem Treffpunkt in Estland haben wir jetzt bereits rd. 9.000km zurückgelegt...


Wir tauchen ein in die typische mongolische Graslandschaft, besichtigen ein buddistisches Kloster und erholen uns ein wenig im "Oasis" in UlanBataar. Hier können auch gut kleinere Reparaturen und Wartungsarbeiten erledigt werden, wir können die Stadt besichtigen und frischen noch unsere Vorräte auf.

Nach 2 erholsamen Tagen verlassen wir UB Richtung Osten und auch bald den Asphalt, fahren über Pisten zu "Ikh Gazriin Chuluu" (die großen Muttersteine) und weiter tw. Offroad zu den Flaming Cliffs (Bajandsag), einer rot leuchtenden Felsformation, in dessen Nähe sich größere Saxaulwälder und auch bedeutende Dinosaurierfundstätten befinden.


In Dalandzadgat Vorräte aufstocken, vielleicht essen gehen und weiter durch die „Geierschlucht“, wo es neben den Geiern auch im Sommer meist noch Eisreste zu sehen gibt, zur großen Dünenlandschaft KhongorynEls. Wir überqueren den Dünengürtel und tauchen noch tiefer in die Gobi ein, eine der einsamsten und menschenleersten Gegenden unserer Reise, ehe wir uns wieder Richtung Norden, über die Ausläufer des Altai-Gebirges, aufmachen.


Unsere weiteren Stationen sind Bayankhongor, Tsetzerleg und der TsagaanNuur-Nationalpark. Wenn es Zeit- und Wetterverhältnisse zulassen, ist ein Abstecher zur zauberhaften Landschaft rund um den Khövsgöl Nuur geplant.
 Wir fahren nun auf kleinen Pisten und Offroad entlang der großen Dünen- und Seenlandschaft nach Ulaangom, von dort weiter Richtung Süden nach Khovd. Noch eine anspruchsvolle Passüberquerung und wir kommen nach Olgii, der letzten Aimag-Stadt vor der russischen Grenze. Nach dem Abschied von der Mongolei geht es weiter durch den russischen Altai, der ein wenig an die heimischen Alpen erinnert. In Barnaul schwenken wir nach Süden, Richtung Kasachstan.

Nach einem Abstecher zu den Sibinsker Seen, die inmitten einer „Matratzengranit“ genannten Landschaft liegen, erreichen wir die kasachische Steppe, die ab nun unser neuer Begleiter sein wird. Durch endlose Steppe mit einigen schönen (Salz)Seen kommen wir nach Almaty, einer grünen Stadt mit herrlicher Bergkulisse. Auf dem Weg nach Kirgistan durchqueren wir noch den beeindruckenden Scharyn-Canyon, um schließlich ans Ufer des wunderbaren Issyk-Kul zu kommen. Dort können wir einen Badetag einlegen und uns ein wenig von den Strapazen der letzen Wochen erholen.

Wir „kämpfen“ uns über anspruchsvolle Bergpisten weiter und gelangen zum Song-Köl (3.000Hm), ein wunderschöner See, umgeben von den vielen Jurten der Viehzüchter, die hier ihr Sommerlager haben. Hier kann es durchaus sein, das wir auf Teppichen aus Edelweiß unser Nachtlager aufschlagen! Nächste Station ist Osh, wo wir wieder die Möglichkeit haben, unsere Vorräte am großen Basar aufzufüllen. Ab jetzt geht es stetig bergauf, Richtung Pamir. Der Pamir ist eine sehr entlegene Region und wir benötigen zum Besuch ein spezielles Permit. Wir bewegen uns auf Höhen bis zu 4.600m, rings um uns erheben sich über 7.000m hohe Gipfel. Zum akklimatisieren machen wir einem Abstecher zu den Basiscamps am Fuße des „Pic Lenina“ (7.134m), bevor wir zur Grenze nach Tadjikistan fahren. Die Grenzstation liegt auf rd. 4.300Hm! Wir campen am Ufer des Karakul, ein Salzsee auf ca. 4.000Hm, bevor wir den sogn. „Pamirhighway“ M41 in Angriff nehmen. Nach einem Abstecher zum Yashil´kul gelangen über den Khargush-Pass (4.344m) in den Vachan-Korridor, wo der Pjandž, die Grenze zu Afghanistan bildet. Mit etwas Glück kommen wir am Markttag durch Iškašim - hier gibt es eine der wenigen Brücken nach Afghanistan und einmal in der Woche einen gemeinsamen Basar auf der afghanischen Seite…

Wir besichtigen alte Festungsreste, können in heißen Quellen baden und kommen in die „Hauptstadt“ der Region Pamir, nach Chorog. Wir verlassen den Pamir auf einer spektakulären Piste/Straße, immer entlang der Grenze zu Afghanistan, kommen nach Dushanbe und weiter zum wunderschönen Iskanderkul, wo wir wieder einen Ruhetag einlegen können.

Momentan ist der direkte Grenzübergang nach Samarkand/Usbekistan auch für Ausländer geöffnet - das erspart uns einen Umweg von rd. 350km. Ab jetzt geht´s entlang der ehemaligen Seidenstraße weiter. Wir statten den alten Karawanenstädten Samarqand, Bukhara und Chiwa einen ausgiebigen Besuch ab, besichtigen einige uralte „Qalas“ - Festungen aus Lehm, teilweise aus dem 4. Jhd. v. Chr., bevor wir mehr oder weniger quer Feld ein Richtung Aralsee bzw. dem Rest, der noch davon übriggeblieben ist, fahren.

Danach kommen wir an die usbekische/kasachische Grenze, an der wir wieder etwas Geduld brauchen werden - zählt sie doch zu den "bürokratisch´ten" unserer Reise.

Wen noch Zeit und Interesse vorhanden sind, können wir einen Abstecher auf die Halbinsel Mangyschlak machen. Neben der wunderschönen Küste mit dem glasklaren Wasser gibt es hier viele Nekroolen und unterirdische Meditationshöhlen zu bewundern. Hier befindet sich auch der „Tiefpunkt“ unserer Reise mit rund -130m unter dem Meeresspiegel! Am Ustjurt-Plateau gibt es bizarre Erosionsstufen und Kalkkliffs zu bestaunen.

Die Heimfahrt erfolgt ab jetzt recht zügig, eventuelle Stopps in Wolgograd und Kiev, dem Endpunkt unserer gemeinsamen Reise, von wo sich die Mitglieder unserer Reisegruppe mit vielen Eindrücken und Erlebnissen wieder auf getrennten Wegen nach Hause aufmachen werden…

Übernachtungen: wenige Campingplätze, manchmal ein Truck-Stop, ein paar Mal in kleineren Hotels und sonst freie Stellplätze unterwegs…

Die geplante Tour ist ohne Stress durchführbar. Nach dem Motto: "Der Weg ist das Ziel" sind Pausen für Foto, Kaffee oder "einfach nur so" möglich. Ruhetage sind eingeplant. Dies ist explizit eine Reise mit Expeditionscharakter und so kann es, je nach Zustand der Pisten, dem Zeitplan und ihren Interessen auch während der Reise Änderungen geben. Daher besteht auch kein Anspruch auf die vollständige Erfüllung des oben beschriebenen Reiseumfanges!